Samstag, 17. März 2012

Eiweißkuchen

Wer kennt nicht das Problem, dass einem vom Backen  jede Menge Eiweiß übrigbleiben und man keine Idee hat, was man damit nun anfangen soll? So ging es mir jedenfalls immer, bevor ich dieses Rezept für Eiweißkuchen bei Chefkoch entdeckte.
Mittlerweile hab ich ihn schon mehrmals gebacken und auch Mari hat ihn schon nachgebacken.



Das Originalrezept ist allerdings furchtbar süß und ich hab es daher für mich etwas angepasst:

125g Butter
7 Eiweiß
1Prise Salz
140g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100g Mehl
1 Msp. Backpulver
eventuell 1 Msp. Natron und ein Schuss Buttermilch
100g gehackte Mandeln
 wer mag 3 EL Back Kakao
eventuell etwas Kuvertüre

Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Eiweiß mit Salz und Zucker und Vanillezucker sehr steif schlagen. Ich schlage das Eiweiß erst bei niedriger Stufe und schalte nach und nach hoch. Insgesamt schlag ich es ca. 18-10 Minuten, bis es wirklich sehr steif ist.
Mehl, Backpulver, eventuell Natron und die Mandeln mischen und sehr vorsichtig unter den Eischnee rühren, nicht zu viel rumrühren, damit der Eischnee nicht zusammenfällt. Zum Schluss die Butter eventuell mit einem Schuss Buttermilch unter den Teig rühren. Das Ganze in eine Gefettete Kastenform geben und ca. 40 min bei 180 °C backen.
Die letzten beiden Male, hab ich den Kuchen etwas an Marmorkuchen angelehnt. Ich hab den Teig halbiert und eine Hälfte mit 3 EL Kakao verrührt. Dann die dunkle Masse zuerst in die Form geben, die helle obendrauf. Mit einer Gabel das Marmorkuchen Muster in den Teig ziehen (ich hab es zumindest versucht *g*).
Uns hat der Kuchen in der Marmorkuchenvariation sehr gut geschmeckt, besser als nur mit Mandeln.
Aber der Kuchen ist sehr wandlungsfähig, ich hab auch schon mal gemahlene Haselnüsse anstatt der Mandeln dazu gegeben, das war auch lecker. Der Kuchen ist sehr schnell gebacken und der Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt.
Die Buttermilch und das Natron kann man auch weglassen. Ich wollte, dass der Kuchen schön aufgeht und fluffig wird und dann gebe ich gerne etwas Natron dazu. Und da Natron säure braucht, kam noch der Schuss Buttermilch dazu. Man kann aber auch etwas Zitronensaft oder andere säuerliche Milchprodukte nehmen.



Donnerstag, 8. März 2012

Tomaten und Frikadellen aus dem Ofen

Vor einiger Zeit hab ich in einer Zeitschrift ein Rezept für im Muffinblech gebackene Frikadellen und Tomaten gesehen. Ich hab es etwas nach unserem Geschmack geändert und wir fanden es beide gelungen. Die Tomaten und die Frikadellen im Muffinblech zu backen hat den Vorteil, dass der Tomatensaft nicht auf das Belch ausläuft. Man könnte aber genauso gut zwei kleine Auflaufformen nehmen, in eine die Frkadellen und in die andere die Tomaten setzen.



Frikadellen und Tomaten aus dem Muffinblech

für 3 Portionen:
1 Brötchen vom Vortag
ca. 300 g Rinderhack
2 kleine Zwiebeln
1 Ei
1 EL Senf
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
3 EL geriebenen Käse
6 kleine-mittelgroße Strauchtomaten
50 g Feta
2 EL gehacktes Basilikum
Cayennepfeffer, eventuell Salz

Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Das Brötchen grob zerteilen und in Wasser einweichen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln in kleine Würfel scheiden. Das Brötchen gut ausdrücken und mit dem Hack, Ei, der Hälfte der Zwiebeln und dem Senf mischen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Aus der Hackmasse 6 Frikadellen formen und in je eine Muffinmulde setzen. Die Frikadellen mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Den Deckel der Tomaten abschneiden und die Tomaten aushöhlen. Das Fruchtfleisch klein schneiden (möglichst ohne Kerne, die lassen zu viel Wasser), mit dem Feta, den restlichen Zwiebeln und dem Basilikum mischen, mit Salz und Cayennepfeffer würzen und dann die Tomaten mit der Masse füllen. Den "Tomatendeckel" wieder draufsetzen und in je eine Muffinmulde eine Tomate setzen.
Das Ganze ca. 25 min bei 180°C im Ofen backen.

Dienstag, 6. März 2012

Bento 07. März 2012

Nach einer kurzen "Bento-Schaffenspause" hab ich für morgen mal wieder eins für meinen Mann vorbereitet.


In der Schale links befindet sich leich gebratener Gemüsereis, rechts dazu zwei kleine Frikadellen, etwas Apfel und Möhren zum Knabbern, ein kleiner Schokopudding und ein paar Smarties. Damit dürfte er gut über den Tag kommen. ;-)

Sonntag, 4. März 2012

Chaoselfes Lemon-Feigen-Kuchen

Chaoselfe hat in ihrem Blog einen Kuchenrezept vorgestellt, das mir auf Anhieb gefallen hat und das ich umbedingt ausprobieren wollte.

Lemon-Feigen-Kuchen

Ich schreibe das Rezept hier nicht auf, ihr könnt es ja bei ihr nachlesen. Ich hab mich fast genau dran gehalten, ich hab lediglich den Zucker auf 120 g reduziert, das mach ich aber bei allen Rezepten, weil es mir sonst zu süß ist. Außerdem hab ich zusätzlich zu den Feigen noch Datteln genommen, weil ich nicht genug Feigen da hatte.
Uns hat das sehr gut geschmeckt und nächstes Mal würde ich es auch so machen. Zusätzlich werde ich nächstes Mal noch gehackte Walnüsse in den Teig geben, ich glaube das wird sehr gut passen.






Leider sind die Fotos vom Anschnitt unscharf geworden, aber so sieht der Kuchen auch lecker aus, oder?


Freitag, 2. März 2012

Schneewittchentartes

Ich habe jede Woche einen festen Termin. Jeden Freitag starte ich ins Wochenende in dem ich mich mit meiner besten Freundin treffe. Ein super Sart ins Wochenede auf den ich mich immer freue. Meistens treffen wir uns entweder bei ihr oder bei mir, essen, quatschen und haben einen schönen Abend. Heute treffen wir uns bei mir und weil meine Freundin so lieb ist und Sushi mitbringt muß ich noch nicht mal kochen.^^ Ich wollte aber wenigstens ein leckeres Dessert machen. Zuerst dachte ich an Maris Erdbeer-Charlottchen, weil ich meine neuen Halbkugeldessertformen ausprobieren wollte. Aber da ich es gestern nicht geschafft habe etwas vorzubereiten und heute die Zeit dafür nicht mehr reicht, hab ich mich kurzer Hand zu einer Planänderung entschlossen und die Charlottchen auf nächste Woche verschoben.

Stattdessen gibt es heute abend Schneewittchentartes. Eigentlich heißen die Mini-Schokotartes mit Kirschmascarpone, aber ich hab sofort an Schneewittchen gedacht, als ich das Bild sah. Das Zubereiten geht wirklich schnell und was ich probiert habe schmeckt lecker. Wird schwer mich zusammenzureißen und nicht zu naschen.^^



Das Rezept stammt aus dem Lecker-Heft 03/2012

Mini-Schokotartes mit Kirschmascarpone

Für 6 Stück:

1 Glas (360 ml) Kirschen
1 EL Speisestärke
50 g Butter
6 Schokoladen-Keks-Riegel (Lecker schlägt Pick up Black&White vor, die hab ich auch genommen)
250 g Mascarpone
3-4 EL Zucker
200 g Schlagsahne
Gefrierbeutel
Alufolie
 Dessertring Ø 8cm

Die Butter schmelzen und zum Abkühlen beiseitestellen. Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz bearbeiten bis sie fein zerkrümmelt sind. Die Krümmel mit der abgekühlten Butter vermischen. Am besten legt man auf ein Schneidbrett Alufolie und setzt einen Dessertring drauf (erleichtert den Tansport in den Kühlschrank und von der Alufolie gehen die Böden nachher gut ab). Von der Keksmasse 2 EL in den Ring geben, die Masse andrücken und so den Boden für die Tartes herstellen. Dessertring abziehen und die restlichen Böden vorbereiten. Die Böden dann für 30 min zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.
Sahne steif schlagen. Mascarpone mit 2 EL Zucker verrühren. Die Kirschen mit einer Gabel etwas zerdrücken (eventuell ein paar zum garnieren beiseitelegen). Ich habe die Kirschen dazu in ein Sieb geben, dann drückt man noch mehr Flüssigkeit raus, den Saft dabei auffangen. Ich wollte verhindern, dass die Creme vom Saft rosa gefärbt wird, deswegen wollte ich die Kirschen so gut wie möglich ausdrücken. Die Sahne mit den Kirschen unter die Mascarpone heben. Die Mascarponecreme nun auf die Keksböden verteilen und alles für 1 Stunde kaltstellen.
In der Zwischenzeit vom Kirschsaft 2 EL abnehmen um die Speisestärke anzurühren, den Rest mit 1-2 EL Zucker aufkochen. Wenn der Saft kocht die Stärke dazu geben, kurz aufkochen und den Topf dann vom Herd nehmen.
Nach der Kühlzeit etwas abgekühlte Sauce auf die Tartes geben.
Da ich nun aber trotzdem meine Halbkugelformen ausprobieren wollte, hab ich diese mit Frischhaltefolie ausgelegt, die Mascarponecreme hineingefüllt un dann kaltgestellt. Nach der Kühlzeit hab ich dann den Keksboden draufgesetzt. Eine Tarte hab ich fürs Foto schon zusammengesetzt, der Rest steht noch in Einzelteilen im Kühlschrank. Ich setz sie erst kurz vorm Servieren zusammen, damit der Boden nicht aufweicht.

Nachtrag: Die Tartes sind jetzt verspeist. Im Großen und Ganzen waren sie nicht schlecht, aber mir zu sahnig. Nächstes Mal werd ich nur die Hälfte der Sahne nehmen, also nur 100g und vielleicht etwas Zitronenschale in die Creme rühren um es etwas frischer zu machen.

Donnerstag, 1. März 2012

Maris Marmorkuchen ohne Backpulver und blitzschneller Käsekuchen

Gestern hatte ich Besuch da und habe für diese Gelegenheit gleich zwei Kuchen gebacken.^^
Zun einem gab es Maris sehr leckeren Marmorkuchen ohne Backpulver und einen schnellen Käsekuchen, den ich öfter mal zwischendurch backe, denn der Kuchen ist wirklich blitzschnell in wenigen Minuten vorbreiten und lecker.

Maris Marmorkuchenrezept findet ihr hier. Ich hab mich ziemlich genau an ihr Rezept gehalten und würde auch nächstes Mal nichts ändern, deswegen schreib ich das Rezept hier nicht noch mal auf.



Schneller Käsekuchen



für eine kleine Springform Ø ca.20 cm (für eine große die Mengen verdoppeln):

80g Butter
1 Pk Vanillezucker
80g Zucker
3 Eier
500g Quark
Schalenabrieb von einer halben Zitrone
2 EL Zitronensaft
50g Mehl
 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
nach Belieben eine kleine Dose Mandarine, anderes Obst frisch oder nicht oder einfach weglassen
etwas Butter für die From

Ofen auf 180°C vorheizen und Springform einfetten.
Die Butter mit dem Mixer schaumigschlagen, Zucker und Vanillezucker unterrühren, dann nach und nach die Eier unterrühren. Dann den Quark, die Zitronenschale und den Saft unterrühren. In einer zweiten Schüssel Mehl mit Backpulver und Natron mischen und dann unter die Quarkmasse heben. Eventuell noch Obst drunter mischen. Wir mögen gerne ein paar Mandarine (aus der Dose) im Kuchen. Die Masse in die Springform geben und den Kuchen bei 180°C ca. 40 min backen. Sollte der Kuchen zu schnell bräunen  einfach mit etwas Alufolie abdecken.
Am besten läßt man den Kuchen nach dem Backen in der Form erst mal auskühlen lassen, wenn man so lange warten kann. ;-)

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